Corona Information Juni 1

Zweite Verordnung zur Bekämpfung des Corona Virus

 

Wenn es gut läuft, werden die sagen: „Wart ihr wahnsinnig mit einem Lockdown!“

Läuft es schlecht und wir haben viele Tote, werden die gleichen Leute sagen: „Wie konntet ihr so unverantwortlich sein?“ Volker Bouffier, Ministerpräsident, Hessen

 

Liebe Angehörige, verwandte, Betreuer, Liebe Freunde.

Wir möchten Sie um Geduld und Ihr Verständnis bitten, dass wir erst schauen müssen, in wie fern wir die neue Hessische Corona Verordnung umsetzen können und auch werden.

Wir gehen davon aus, dass es Ihnen sicher lieber ist, vorsichtiger zu sein obwohl nichts passiert, anstelle unvorsichtig und plötzlich passiert etwas und Menschen sterben. Dies ist keine zusätzliche Stunde Besuch wert.

Zudem möchten wir Sie weiterhin darum bitten, die Möglichkeit virtueller Besuche zu nutzen. Hierfür haben wir 4 Skype fähige Geräte in der Einrichtung, die bereits jetzt schon sehr rege genutzt werden.

Auch über unsere Balkone ist ein Besuch mit genügend Abstand jederzeit unbürokratisch möglich.

Wir verstehen, dass Sie gerne Ihre bei uns lebenden Angehörigen, Verwandte oder Freunde wieder in den Arm nehmen möchten. Aber alleine im Hinblick auf die neuesten Infektionen in Kassel (ca. 200 Neuinfektionen) und bei Tönnies (ca. 1.331 Neuinfektionen) sollten wir uns alle sensibilisieren, dass Covid19 weiterhin schnell und unbarmherzig zuschlagen kann und dies auch macht.

Selbst wenn das Virus schlagartig verschwinden sollte und wir unnötig unsere strengen Maßnahmen aufrecht erhalten haben, sollten wir uns alle immer wieder fragen: „möchte ich Verhältnisse, wie sie in Italien, Spanien herrschten oder wie aktuell in Amerika, insbesondere Länder Südamerikas, wo Massengräber ausgehoben werden, da die Sterberate immens ist.“

Natürlich sind die Hygienestandards nicht zu vergleichen, natürlich ist unsere medizinische Versorgung besser. Allerdings zeigt es uns allen, wie tödlich das Virus sein kann, wenn man nicht vorsichtig ist.

Lassen Sie uns gemeinsam vorsichtig sein. Für Sie, für uns und für Ihre Liebsten.

 

Des weiteren möchte ich an dieser Stelle für die Nutzung der Covid19 App werben (aktueller Stand der App -22.06.2020-)

 

Wenn wirklich jeder diese nutzen würde, ist es definitiv ein wertvolles Hilfsmittel weitere Infektionsketten gering zu halten. Nach aktuellem Stand ist die App nicht in der Lage, Sie zu orten. Die gesamten Datenschutzrichtlinien sind sehr transparent und leicht verständlich. Der Quellcode ist öffentlich einsehbar und wurde von Heise sowie dem Chaos Computer Club kritisch überprüft und soweit nicht negativ bewertet.

https://www.ccc.de/de/updates/2020/abofalle-datenspende

https://www.heise.de/hintergrund/Corona-Warn-App-Quellcode-Analyse-eines-beispiellosen-Open-Source-Projektes-4774655.html

Allein dieses sehr transparente Verhalten spricht für eine Nutzung dieser App. Natürlich ist es möglich diese App zu hacken (wie sämtliche Software) und wird auch gerade jetzt gerne auch demonstriert um App Gegnern die nötigen Argumente gegen diese zu geben. Ich denke, wenn andere Apps auf Smartphones genauso unter die Lupe genommen werden, diese sicher einige Sicherheitslücken mehr hätten – vom Datenschutz gar nicht zu sprechen.

Es gibt viele Apps, die definitiv mehr Daten von Ihnen sammeln und diese auch nutzen. Bspw. Google, Facebook (incl. WhatsApp, Instagram, Messenger), Amazon, TikTok u.v.m. um nur einen kleinen Teil zu nennen.

Selbst die Betriebssysteme Android und IOS sammeln Daten über Sie. Sollten Sie also aus Datenschutzrechtlichen Gründen Bedenken haben, die offizielle Corona App zu nutzen, empfehlen ich Ihnen, auch Ihr Smart Phone nicht weiter zu nutzen. Denn dieses sammelt bereits ohne Apps weitaus mehr Daten und Speichert diese auf Servern außerhalb der EU. Von Alexa Systemen oder dem Apple HomePod möchte ich an dieser Stelle gar nicht sprechen.

 

Gerne stehe ich Ihnen bei Rückfragen telefonisch zur Verfügung.

 

Bleiben Sie und Ihre Familien weiterhin gesund.

Oliver Vetter

Tag der offenen Tür

Am Samstag, 7. September, von 10 bis 16 Uhr

Vorträge über Demenz, Gesundheits-Check und eine Vorstellung des Hauses werden geboten

Zur Feier seines 40-jährigen Bestehens lädt das Alten- und Pflegeheim Niedergirmes am Samstag, 7. September, von 10 bis 16 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. die Besucher können sich auf Sekt und Häppchen freuen. Es gibt Vorträge von Ergotherapeut Steffen Plaum (Leitung der Beschäftigung) zum Thema Demenz. Außerdem können Besucher beim Gesundheitscheck Blutdruck, Puls oder Blutzucker bestimmen lassen. Bei geführten Hausrundgängen wird das Pflegeheim vorgestellt und es kann ein Zimmer besichtigt werden.

Familie Vetter
Die Betreiberfamilie des Pflegeheims mit dem verstorbenen Gründer Edgar Vetter, Heimleiter Oliver Vetter (oben von links) und (vorne von links) Karin Vetter, Daniela Pulz und Julia Vetter

Für das Pflegeheim Niedergirmes wurde 1984 von Edgar Vetter das Gebäude aus dem Jahr 1901 zu einem Pflegeheim umgebaut und 1994 sowie im Jahr 2000 erweitert. 

Die „Altenpflege mit
Herz“ wird ergänzt durch eine großzügige Parkanlage, eine Dachterrasse und hauseigene gutbürgerliche Küche unter der Leitung von Fabian Zipp, die alle von daheim gewohnten Annehmlichkeiten erhält.

Das familiengeführte Haus bietet vollstationäre Pflege und Kurzzeitpflege, auch für Menschen mit Demenz. Pflegedienstleiter Lukas Krämer und sein Team legen größten Wert auf Geborgenheit im Alter, Selbstbestimmung und Individualität einer professionellen und zeitgemäßen Pflege.

Kontakt:
Alten und Pflegeheim Niedergirmes, Elisabethenstraße 49-51, 35576 Wetzlar-Niedergirmes,

Telefon 06441-93710